THOW 30: Stimmen

1 So viele Stimmen um mich, so viele Stimmen in mir, was ist gut, was falsch? 2 Welche Gedanken führen mich richtig, welche sind wert, abgewogen zu werden, welche führen nur in die Irre?

3 Gedanken sind wie Vögel über meinem Kopf, ich kann sie nicht verhindern, doch ich kann wählen, welcher ein Nest in meinem Geist baut.

4 Ich will gute Gedanken denken und bewegen. 5 Will mein Denken unter deine Obhut stellen. 6 Denn sie bringen mir Klarheit und Fokus, gerichtet auf das Gute und Richtige zu tun, wie nur du es weißt und kennst.

7 Denn du, Gott, bist außerhalb der Zeit und kennst die Folgen meines Tuns. 8 Und du allein willst nur Gutes für mich.

9 Darum bete ich zu dir, mein Gott, bitte um deine Gedanken und prüfe alles, ob es gut, wahrhaft und von dir ist.

10 Nicht sind es Gedanken der zerstörerischen Angst, der Anklage, die verdammt, oder der Verzweiflung ohne Hoffnung. 11 Es sind Gedanken der Güte, des Zuspruchs, der Liebe.

12 Gedanken, die mich zu dir führen, stärken mich, ohne zu beschwichtigen, führen mich zur Buße, ohne zu verdammen, zeigen mir dein Licht, ohne die Dunkelheit zu verleugnen, solange es sie noch gibt.

13 So finde ich Frieden, Zuversicht und Kraft in dir. 14 Denn du meinst es gut mit mir.

2. Korinther 10,4–5 / Psalm 139,23–24