THOW 174: Innehalten
1 Wir hasten durch die Zeit. 2 Ich will innehalten, denn diesen Moment kann mir niemand nehmen – außer ich lasse es zu. 3 Will nicht vorwärts denken, was später ist, kein „ach wenn doch schon wäre“. 4 Denn niemand weiß, was uns an Zeit noch bleibt. 5 Doch diesen Augenblick, jetzt, haben wir – und den will ich mir vor Augen führen. 6 Ihn annehmen, wertschätzen und mit Bedacht erleben. 7 Mich weder treiben lassen noch ihn vertreiben. 8 Ihn nicht verpassen noch verschwenden.
9 Als Verwalter hast du, Gott, uns Menschen eingesetzt. 10 Wir denken an die Natur, die Menschheit, unsere Gaben und Ressourcen. 11 Doch zuvorderst sind wir Treuhänder unserer Zeit. 12 Statthalter des eigenen Lebens. 13 Hüter unserer Augenblicke. 14 Ich will sie nicht versäumen. 15 Und bitte Gott, den Schöpfer, mir ihre Möglichkeiten zu offenbaren. 16 Und sie zu ergreifen – zu seiner Ehre und zur Offenbarung seiner Herrlichkeit. 17 In Christus Jesus, Amen.
Prediger 3,1 / Psalm 90,12 / Epheser 5,15–16 / Matthäus 6,34


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