THOW 194: Demut
1 Auch wenn du dich zu mir beugst, bleibst du doch Gott. 2 Auch wenn du dich zum Menschen machst, bleibst du doch Gott. 3 Auch wenn du mit uns auf Augenhöhe sprichst, dir unsere Klagen anhörst, jede kleine Sorge dir vorhalten lässt – du bleibst doch Gott.
4 Wohl dem, der Ohren hat zu hören und erkennt: Es ist deine Liebe, die uns einlädt, und deine Gnade, die den Menschen erträgt. 5 Deine Langmut, deine Güte, deine Geduld mit uns scheint grenzenlos.
6 Doch eines Tages wird die Zeit der Gnade vollendet sein. 7 Und es wird offenbar werden, was gut und böse war. 8 Offenbar werden deine ganze Größe, Heiligkeit und Macht.
9 Und niemand wird bestehen können – es sei denn, da ist einer, der für uns bürgt: Sein Name ist Jesus.
10 Dann werden wir erkennen, wer du wirklich bist. 11 Und wir werden uns nicht schämen, sondern jubeln, dass wir sein und bleiben dürfen – und deine Kinder genannt sind. 12 Amen.
Jesaja 57,15 / Prediger 12,14 / Hebräer 7,22 / 2. Korinther 6,1-10
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Ein Gedanke/ein Psalm dazu
Waymaker
„Wir predigen zu wenig, wie ernst es ist.“ sagte der Bruder im Glauben beim Gottesdienst-Frühstück. „Und dass wir auch immer wieder auf die Knie müssen und beten nicht verlernen“, denn am Ende geht es nicht um ein frommes Leben, sondern dass wir „Gott kennen und er uns“. Wie wahr und wie passend am heutigen Tag.