THOW 200: Stopp
1 Wer ist der Mensch, dass er meint Gott zu verstehen. 2 Begrenzt ist er in Raum und Zeit. 3 Dass er höher gemacht ist als die Tiere, hat ihn eitel gemacht – dass er nun meint, Gott herausfordern zu können. 4 Doch ist er nicht bereit für alles Wissen.
5 Mein Kopf will immer weiter, aber mein Herz mahnt inne zu halten. 6 Denn nicht alle Weisheit kann im Kopf durchdacht werden, manche erschließt sich nur im Leben. 7 Manche Erkenntnis ist gut – aber nur zur rechten Zeit. 8 Nicht alles Wissen ist für mich bestimmt. 9 Nicht für jede Wahrheit bin ich schon bereit den Preis zu zahlen – der nötig ist, um sie mit ganzem Wesen zu begreifen. 10 Manche Wahrheit kann nur im Geist verstanden werden und erschließt sich nicht im Sichtbaren. 11 Und was wirklich nötig ist zu wissen, durfte ich schon erkennen: Den Christus – in ihm und durch ihn ist alle Erkenntnis.
12 Ich will inne halten – und genießen. 13 Durchatmen und zurückblicken. 14 Seht doch: Auf Gutes und Erreichtes. 15 Auf Erfahrenes und Erlerntes. 16 Will mich freuen an guten Dingen und den Herrn loben. 17 Auch der Acker braucht seine Ruhe, um wieder neue Saat zu empfangen. 18 Nun ist Zeit, die Ernte im Haus zu sortieren, sich an den Erträgen zu freuen und guten Vorrat anzulegen. 19 Und die neue Aussaat vorzubereiten. 20 Vergesse nicht: Unendlich ist sein Maßstab und unerschöpflich ist sein Brunnen.
21 Klein war meine erste Saat, gesät mit kleinem Glauben – und doch reich aufgegangen durch Gottes Gnade. 22 Groß sein wird die neue Ernte, beten wir für Helfer, um sie einzubringen. 23 Sela.
1. Korinther 2,14 / Philipper 3,8 / 1. Korinther 2,2 / Johannes 16,13 / Römer 11,33 / Hiob 42,5 / Matthäus 9,37–38 / 1. Mose 8,22


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