THOW 214: Dich erkennen

1 Wie sollen sie dich erkennen, Herr? 2 Zwischen all den Stimmen hören sie deine nicht – und glauben sie der falschen, ist’s arg um sie. 3 Sie sehen deine Wundertaten, doch begreifen sie den Schöpfer nicht. 4 Sie suchen nach Erklärungen. Finden sie keine, tun sie es ab. 5 Sie hören deine Boten, doch glauben sie der Botschaft nicht – und wird’s ihnen zu viel, töten sie den Boten.

6 Wie kann, was von Natur aus geistlich ist, im Irdischen verstanden werden? 7 Offenbarst du dich selbst, können sie deine Heiligkeit nicht ertragen und müssten auf der Stelle sterben. 8 An deine Engel wollen sie nicht mehr glauben – doch wer einen sieht und dich nicht kennt, zieht falsche Lehren draus. 9 Darum hast du den fleischgewordenen Sohn gesandt, doch auch den haben sie verworfen. 10 Doch er ist auferstanden, damit der Heilige Geist nun in uns wohnt. 11 Und wir an deiner statt dein Wort verkünden – als Sprachrohr, Boten, Stimme, Hände, Füße Gottes. 12 Den Menschen dein Heil zu bringen. 13 Warum? 14 Weil du willst, dass Menschen dich finden. Und du sie heimführst zur Versöhnung mit dir.

Johannes 1,10–11 / 2. Mose 33,20 / Jesaja 6,5 / Matthäus 23,37 / 2. Korinther 5,20 / Johannes 14,26