Hoffnung,  Leben

THOW 240: Der Weg des Lebens

1 Aus voller Geschwindigkeit kommen wir zum Stehen. 2 Reißen die Türen deines Heiligtums auf und werfen uns dir zu Füßen. 3 Mit Bitten und Flehen kommen wir zu dir. 4 Wunder hast du schon getan und Wunder sollst du wirken. 5 Damit wir unser Leben weiterführen können und in Frieden leben.

6 Wir knien vor dir, doch beugen uns im Herzen nicht. 7 Wir versprechen viel, doch halten wollen wir es nicht. 8 Wir glauben aus Verzweiflung, aber nicht in Hoffnung. 9 Wir greifen nach dir wie nach einem Strohhalm, aber binden lassen wollen wir uns nicht. 10 Darum hast du einst Judäa den Feinden überlassen, sie vor die Wahl gestellt: Kapitulation oder Verderben. 11 Wie der Prophet sprach: „Siehe, ich lege euch vor den Weg zum Leben und den Weg zum Tode.“ (Jeremia 21,8)

12 Wer sein Leben retten will, wird es verlieren. 13 Aber wer sein Leben Christus gibt, hat das Leben schon, selbst wenn er stürbe. 14 Das ist der Weg des Lebens: sein Leben nicht retten zu wollen. 15 Nicht um Wunder zu bitten, die das Leben verlängern, sondern im Wunder zu leben, dass die Rettung unserer Seelen selbst ist. 16 Dies habe ich erkannt, hilf mir es zu leben. 17 Hilf mir das Leben loszulassen. 18 Damit ich lebe.

Jeremia 21,8 / Matthäus 16,25 / Markus 8,35 / Johannes 11,25–26

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