Nachfolge

THOW 128: Einer genügt

1 Ein Mensch, der aus großer Gefahr gerettet wird, fragt seinen Retter nicht, wie viele andere der schon in seinem Leben retten konnte. 2 Er wird diesem Retter auf ewig dankbar sein, auch wenn es seine einzige Heldentat im Leben bliebe.

3 Ein Mensch, der von einem anderen Menschen aufrichtig geliebt wird, wird mit ihm eine Beziehung aufbauen wollen. 4 Ob als Freund, Partner oder Wegbegleiter, er wird sich glücklich schätzen, dass er geliebt und geschätzt wird. 5 Er wird seine Beziehung nicht davon abhängig machen, ob der andere auch viele andere liebt und geliebt wird.

6 Wozu sendet uns Christus in die Welt? 7 Er selbst kam auf die Erde – trotz menschlicher Gestalt selbst Gott – und wandte sich 12 zu. 8 Wenn wir – als Menschen – nur einem einzigen anderen Menschen die Liebe Gottes zeigen können, soll uns das Aufgabe und Ehre genug sein.

9 Ich bete zu dir, mein Gott, dass ich den einen im Auge habe, den du mir aufs Herz legst. 10 So wie du 99 zurückließt, um den Verlorenen zu finden. 11 Ich will den Einzelnen sehen, nicht die Menge. 12 Will mein ganzes Streben nicht an einer Anzahl festmachen, sondern an meiner Treue.

13 So wie du mich gesehen hast unter vielen. 14 Mir nachgingst, obwohl ich dich zunächst ablehnte. 15 Mir Menschen schicktest, denen du mich ans Herz legtest, und die treu waren. 16 So bist du, ein Gott, der den Einzelnen sieht. 17 Ein Gott, der mich sieht.

1. Mose 16,13 / Hesekiel 34,11–12 / Lukas 15,4 / Apostelgeschichte 18,24-28

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