THOW 123: Der Schild des Glaubens
1 Glaube ist keine Angriffswaffe. 2 Doch wir tragen ihn manchmal so, als wollten wir damit andere attackieren. 3 Doch der Glaube ist wie ein Schild, ein Schutz. 4 Der Glaube steht für sich selbst. 5 Es ist die Essenz der Gewissheit, dass Gott existiert. 6 Und wenn ich die Gewissheit habe, dass Gott existiert, halte ich ihn über mich, über alle Umstände, über alle Menschen um mich. 7 Dann ist nicht mehr wichtig, was ich sehe und wahrnehme, was andere sagen, wie die Fakten sprechen. 8 Dann zählt nur die Gewissheit, dass Gott ist. 9 Und ich muss nur noch erkennen – erkennen, was sein Wille ist. 10 Denn was ich schon erkannt habe: Er ist gut.
11 Wenn es mir also an Glauben mangelt, fehlt es mir nicht an Heilsgewissheit. 12 Noch ist es ein Zeichen für meine Stärke oder Schwäche. 13 Es fehlt mir an Glauben selbst, am Vertrauen auf seine Zusagen. 14 Und dieser Glaube kommt aus der Erkenntnis und die Erkenntnis kommt aus dem Wort. 15 Wem wende ich also mein Ohr zu? 16 Wem gab ich meine Aufmerksamkeit? 17 Wem schenkte ich … meinen Glauben?
18 Darum, Herr, will ich nicht nachlassen. 19 Ich will auch dann glauben, wenn ich nicht sehen kann. 20 Ich will an deinem Wort festhalten und es nicht aus meinen Gedanken lassen. 21 Und so einen Schild aufspannen über meinem Leben. 22 Ein Schild, unter dem ich selbst mich bergen kann. 23 Ein Schild, das größer ist als ich, weil ich ihn nicht erschaffe, sondern nur halte. 24 So groß, dass andere darunter mit Schutz finden.
Sprüche 30,5 / Epheser 6,16 / Römer 10,17

« THOW 122: Umgürtet mit Wahrheit | THOW 124: Gerechtigkeit »