Gemeinschaft,  Leben,  Nachfolge,  Weisheit

THOW 69: Leitung

1 Selig der, der nicht zum Leiter bestimmt ist, denn Leitung bedeutet große Verantwortung. 2 Wer andere anführen soll, wird einer strengen Prüfung unterzogen. 3 Denn sein Wort hat Gewicht, sein Leben dient anderen zum Vorbild, seine Entscheidungen haben Tragweite.

4 Wehe dem, der sich selbst zum Leiter ernennt. 5 Denn der, dem es nicht zusteht, wird es nicht gelingen, sich den Fallstricken der Feinde zu entziehen. 6 Der wird keine Weisheit haben, die richtigen Entscheidungen zu treffen, und der wird andere mit in den Abgrund reißen.

7 Wohl dem, der in Gottes Plan wandelt. 8 Wer zum Leiter berufen ist und sich entzieht, zeigt, dass er seine Schwachheit erkennt, aber dass ihm Glauben fehlt, er mit Zweifel ringt oder noch im Vertrauen wachsen muss. 9 Wer nicht berufen ist und sich selbst erhebt, zeigt, dass er Gott spottet und sich überhöht. 10 Ihm wird sein Hochmut zum Verhängnis.

11 Segen ist dort, wo der Berufene mit Demut führt und der Nicht-Berufene in Vertrauen folgt. 12 Dort wird Gott regieren. 13 Denn der Berufene erkennt seine Schwachheit an und folgt Gottes Weisungen. 14 Und der Nicht-Berufene erkennt seine Schwachheit und trägt den Berufenen in dessen Schwachheit, um Gottes Weisungen zu folgen.

15 So ist mein Gebet, Herr, dass ich meinen Platz erkenne und deinem Ratschluss folge. 16 Und in der Gemeinde jeder seinen Platz einnimmt, wie du es bestimmt hast. 17 So unterstellen sich alle Dir, Gott, allein und können die Prüfungen bestehen. 18 Der Berufene in Unterordnung, mit Mut und Weisheit. 19 Und der Nicht-Berufene in Unterordnung durch geschwisterliche Korrektur, Gebet und Unterstützung. 20 Und alles soll getragen und durchdrungen von Liebe sein, damit Berufene und Nicht-Berufene gemeinsam deinen Willen erfüllen.

Jakobus 3,1 / 1. Petrus 5,2+3 / Hebräer 13,17

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