Gemeinschaft,  Weisheit,  Wort

THOW 259: Von der Pflicht, seine Zunge im Zaum zu halten

1 Reden wir, so reden wir klug, denn jedes Wort hat Gewicht und vermag vieles zu bewirken. 2 „Redet nicht schlecht voneinander, sondern habt ein gutes Wort für jeden, der es braucht. Was ihr sagt, soll hilfreich und ermutigend sein, eine Wohltat für alle.“ 3 Stattdessen haben wir uns Plattformen gebaut, um „alle Bitterkeit, allen Zorn und Groll, alles Schreien und Schmähen“ hinauszutragen in die ganze Welt. 4 Wir reden durch unsere Finger und fügen Leid durch Zeilen zu. 5 Wir verwechseln Korrektur, die immer Verantwortung trägt, mit Schmähung. 6 Wir erklären es zu unserer Freiheit und glauben, es würde uns befreien – stattdessen binden wir uns selbst an unsere Bitterkeit und gehen mit ihr unter.

7 „Seid freundlich zueinander, voller herzlicher Anteilnahme, und vergebt großzügig.“ 8 Lasst uns vielmehr in jeder Silbe bedenken, was Jesus an unserer Statt gesagt hätte. 9 Denn Jesu Botschafter sind wir auf dieser Erde. 10 Damit jeder, der uns zuhört oder liest, Gottes freundliche Zuwendung erfährt und wir so den Heiligen Geist nicht betrüben, der dies in uns bewirken will. 11 Bringt alle eure Klage stattdessen vor Gott im Gebet, wo nötig gemeinsam, denn Gott kennt unser Denken ohnehin und heilt unsere Bitterkeit an der Wurzel. 12 So soll unser Reden ein Segen sein und unser Herz rein werden.

Epheser 4,29–32 / Jakobus 3,2–12 / 2. Korinther 5,20 / Epheser 4,30

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