Glaube,  Hoffnung,  Liebe

THOW 274: Unmögliches

1 Dort, wo wir nicht mehr weiter können. 2 Nicht mehr wissen, was zu tun ist. 3 Lösungen menschenmöglich nicht vorhanden. 4 Dort berühren wir den Glauben.

5 Und dieser Glaube sagt uns, Unmögliches ist nicht unmöglich bei Gott. 6 Ausweglosigkeit kennt einen Ausweg. 7 Ende findet einen Anfang. 8 Was tot war, ist wieder lebendig geworden. 9 Da tauchen wir ein in Hoffnung.

10 Und in dieser Hoffnung erleben wir, Gott greift für mich ein. 11 Erhört meine Gebete. 12 Ging soweit, den eigenen Sohn hinzugeben. 13 Damit wir schmecken und sehen, wie gut der Herr ist. 14 Und darin entdecken wir die Liebe.

15 Deshalb bleiben Glaube, Hoffnung und Liebe. 16 Aber die Liebe steht über allem. 17 Denn wer Gott liebt, darf hoffen, wer Hoffnung hat, hat Glaube.

Lukas 1,37 / Markus 10,27 / Psalm 34,9 / Römer 8,32 / 1. Korinther 13,13

Ein Gedanke/ein Psalm dazu

  • Alexander Endl

    Paulus nennt in 1. Korinther 13,13 die paulinische Reihenfolge: Glaube – Hoffnung – Liebe. Ich übernehme sie hier bewusst nicht wörtlich. Aus hermeneutischer Sicht schildere ich meine existenzielle Erfahrung: eine Bewegung von der Liebe zur Hoffnung zurück zum Glauben.

    Literarisch ist das eine gegenläufige, fast chiasmusartige Setzung, die den Bogen des Textes schließt, ohne der paulinischen Linie zu widersprechen – vielmehr ergänzt sie sie um die persönliche Perspektive.

    Die Liebe bleibt über allem – und sie führt mich zurück zum Glauben. Ich liebe – darum hoffe ich, weil ich glaube.

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