THOW 281: Unbequem

1 Ich sehne mich nach eingetragenen Schuhen. 2 Doch das hast du mir nicht verheißen, Herr. 3 Das Leben der Nachfolge endet nicht auf einer Veranda im Schaukelstuhl. 4 Du hast uns ausgesandt, wie Schafe unter Wölfe. 5 Denn sie wollen die Nachricht nicht hören, weil sie ihren Ohren missfällt und ihren Herzen zuwider ist. 6 Und doch sendest du uns aus, um sie zu verkündigen. 7 Macht das unserer Seele Angst? Ja, Herr, es fürchtet mich. 8 Doch auch zur Angst und Furcht hast du mich nicht berufen. 9 Freude soll es bedeuten, denn wir kennen doch das Ende und wissen um die Kraft des Wortes. 10 Und den Lohn.

11 Denn wer Gott erkennt, dem wird offenbar, dass Leben nur in Christus möglich ist. 12 Ein Leben jenseits dieses Lebens und schon jetzt zum Greifen nah, dem, der da glaubt. 13 Gibt es keinen anderen Weg? 14 Nein, nur Jesus Christus ist der Weg. 15 Und dies waren seine Worte: 16 Wer mir nachfolgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich täglich und folge mir nach. 17 Denn wer sein Leben behalten will, der wird’s verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird’s behalten. 18 Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen; freut euch und jubelt, denn euer Lohn ist groß im Himmel. 19 Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. 20 Sela.

Matthäus 10,16 / Matthäus 10,22 / Lukas 9,23–24 / Matthäus 5,11–12 / Johannes 14,6