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THOW 274: Unmögliches
1 Dort, wo wir nicht mehr weiter können. 2 Nicht mehr wissen, was zu tun ist. 3 Lösungen menschenmöglich nicht vorhanden. 4 Dort berühren wir den Glauben. 5 Und dieser Glaube sagt uns, Unmögliches ist nicht unmöglich bei Gott. 6 Ausweglosigkeit kennt einen Ausweg. 7 Ende findet einen Anfang. 8 Was tot war, ist wieder lebendig geworden. 9 Da tauchen…
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THOW 273: Glauben, ohne sehen
1 Wie Thomas bin ich, Herr. 2 Kaum gerate ich in Not – und sei es nur der Seelenpein – rufe ich nach einem Zeichen. 3 Ich klage, jammere, flehe – ob Du Dich meiner nicht erbarmst. 4 Eingreifst, mein Leid mir schnell beendest. 5 Mir Recht verschaffst. 6 Mein Herz vor Glück springen lässt. 7 Und Dank sei Gott:…
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THOW 264: Von dieser Welt
1 In dieser Welt, wenn auch nicht von dieser Welt. 2 Mit erneuertem Geist, aber in sterblichen Hüllen. 3 Hoffen auf Verwandlung, aber noch nicht verwandelt. 4 Leben wie jedermann, aber nicht wie jedermann berufen. 5 Erdulden wie jedermann, so doch mit einer anderen Zuversicht. 6 Keine Zuversicht, die Welt zu gewinnen. 7 Aber Zuversicht, die Welt zu überwinden. 8…
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THOW 258: Gott verstehen
1 Genug gehört. 2 Zu viele Worte über Gott. 3 Vieles über ihn bleibt unbeachtet, weil man einfach nicht mehr hinhört – zu viele Ablenkungen, zu viel anderes im Kopf. 4 Manches klingt vernünftig und nachvollziehbar, doch beim genaueren Nachdenken wirkt es fremd und verliert seine Kraft. 5 Mancher ist begeistert, doch wenn man überschlägt, was es im Leben kosten…
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THOW 246: Stimmen
1 Das ist, was ich sehe, schmecke und spüre, sagt die Stimme. 2 Das ist wohl nicht zu leugnen. 3 Du vergisst, was ich alles weiß, sagt die andere, und holt die Bücher der Erinnerungen. 4 Und das ist, was der Verstand gebietet, erwidert die dritte. 5 Nur das kann sein, alles andere ist Trug. 6 So ringen Kopf, Sinn…
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THOW 232: Glaube, Hoffnung, Liebe
1 Glaube ist meine feste Gewissheit. 2 Im Glauben handeln wir. 3 Im Glauben sehen wir. 4 Er schenkt uns, das Vergangene zu verstehen und die Gegenwart zu meistern. 5 Hoffnung richtet den Blick nach vorn. 6 Sie übersieht nicht, was kommen kann, doch setzt sie auf das Gute und hält das Unmögliche für möglich. 7 Sie nimmt unseren Glauben…
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THOW 187: Ich habe einen Traum
1 Ich habe einen Traum von einer Gemeinde, die sich nicht selbst beim Namen nennt, weil sie nur über Gott spricht. 2 Deren Name genannt wird, wenn andere Bereitschaft, Liebe und Hingabe meinen. 3 Ein Ort für ehrliche Annahme, offene Herzen, Hilfsbereitschaft und grenzenlosen Glauben an Gottes Allmacht. 4 Ein Ort, ohne ein Gebäude im Sinn zu haben. 5 Ein…
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THOW 147: Der Preis der Veränderung
1 Als ich zu dir sang: „Sprichst mich von aller Schuld und Sünde frei und sehnst die Ewigkeit mit mir herbei. Mit dir kommt der Himmel zu mir“, hielt ich inne. 2 Es bewegt mich, Herr, ich will es vor dich bringen, denn so sehr mich die Zeilen berühren, so viele Fragen geben sie mir auf. 3 Sind wir es:…
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THOW 123: Der Schild des Glaubens
1 Glaube ist keine Angriffswaffe. 2 Doch wir tragen ihn manchmal so, als wollten wir damit andere attackieren. 3 Doch der Glaube ist wie ein Schild, ein Schutz. 4 Der Glaube steht für sich selbst. 5 Es ist die Essenz der Gewissheit, dass Gott existiert. 6 Und wenn ich die Gewissheit habe, dass Gott existiert, halte ich ihn über mich,…
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THOW 64b: Fasten
1 Loslassen. 2 Sich trennen. 3 Einen Schritt zurücktreten. 4 Sich herausfordern. 5 Frei werden. 6 Erkennen, wie zerbrechlich man ist. 7 Wie leicht das Herz sich bindet. 8 An kleine Dinge, an große Dinge, an das Alltägliche. 9 Du, Herr, hast uns nicht gezwungen zu fasten, doch du hast es vorausgesetzt wie das Gebet. 10 Denn Beten und Fasten…